Bildnachweis: Stadtarchiv Stadt Immenstadt
Dieses herrschaftliche Haus wurde 1640 in Privatbesitz erbaut. Das war für die damalige Zeit ungewöhnlich, da die meisten Bewohner in einfachen Holzhäusern lebten. Besonderes Merkmal des Hauses wurde auf die Erker gelegt.
1753 wurde es von dem Stadtbaumeister Christoph Göhl zum Rathaus umgebaut. Im ersten Stock befand sich die Stube für die kaiserlich gefreite Immenstädter Leinwandschau. Das Erdgeschoss diente zur damaligen Zeit als Schrannenhalle für den Kornhandel.
1812 zerstörte ein Brand das Haus. Beim Wiederaufbau durch den Kemptener Architekten Leonhard Heydecker entstand die heutige Gestalt entstand.
1992 wurden weitere Umbauten am denkmalgeschützten Gebäude vorgenommen. Der Ratssaal wurde vergrößert und es wurde ein kleiner Sitzungssaal für Trauungen und kleinere Empfänge geschaffen.