1806 befand sich das Gasthaus zur Krone im Besitz des Apothekers Nikolaus Kuen, der von 1804 bis 1807 der Stadtammann war. So nannte man damals den Bürgermeister der Stadt.
Das Gasthaus hatte ein reales Tafernrecht, was bedeutet, dass es über verschiedene Privilegien, wie z. B. das Herbergs- & Gastrecht und die Fremdenstallung, verfügte.
Sechs Jahre später, im Jahr 1812, erwarb der Braumeister Franz A. Höß das Gasthaus, welches noch bis 1870 florierte.
Im Jahre 1958 erstrahlte das Gebäude durch einen Neubau im neuen Glanz. Nun dient es als Wohn- und Geschäftshaus.
Das Gebäude befindet sich mitten im ehemaligen Brauereiviertel der Stadt Immenstadt. Ein paar Schritte weiter – und man befindet sich mitten auf dem Bräuhausplatz.
Der Bräuhausplatz ist der Wirtschaftshof des Schlosses. Das gesamte Viertel besteht aus der Bräuhausgasse, der Bräuhausstraße oder dem Bräuhausplatz. Einst war hier eine Kaiserbrauerei in Betrieb. Die Skulptur in der Mitte des Platzes wurde 1997 von dem Bildhauer Andreas Teuchert aus Büchenbach geschaffen. Zu erkennen sind ein detailgetreues, bierfassbeladenes Brauereigespann und ein Biertrinker auf der Ruhebank, welche an die Kaiserbrauerei erinnern sollen. Die Skulptur wurde von Gertrud Sigwart gestiftet. Sie war die letzte Eigentümerin der Brauerei.